Standfeste Einstellung
Für Boden, Wand und Decke geeignet
Kein Abrutschen auf senkrechten Flächen
Schnell abbindend
Reduzierung der Standzeiten
Schneller Schichtaufbau
Spannungs- und schwindarm
Schnelle Aushärtung
Schnelle Belegreife
Leichte und sehr gute Verarbeitung
Leichtgängiges und ökonomisches Auftragen
Kunststoffvergütet
Hervorragende Haftung bei allen gängigen Untergründen
Wasser- und Frost-Tau-Wechselbeständig
Für innen und außen geeignet
Auch in hoch beanspruchten Nassräumen und Schwimmbecken in Kombination mit Würth Verbundabdichtung* einsetzbar
Anleitung: 1. Die zu spachtelnden Untergründe im Regelfall mit CERAfix 101 oder CERAfix 102 im Mischungsverhältnis 1:3 mit Wasser grundieren. Festliegende, keramische Beläge und glatte zementgebundene Untergründe die mit CERAfix 202 egalisiert werden sollen anschleifen, reinigen und mit CERAfix 103 oder CERAfix 203 grundieren. Frisch in frisch mit Quarzsand der Körnung 0,5-1,0 mm im Überschuss abstreuen. Nach dem Ausreagieren abfegen und absaugen!
2. In 4,7 bis 5,0 l Wasser, 25 kg CERAfix 202 zugeben, und anschließend zu einer klumpenfreien geschmeidigen standfesten Masse anmischen. Wir empfehlen den Einsatz eines Würth-Rührwerkes mit ca. 500-700 min-1. Nach kurzer Reifezeit nochmals durchrühren. Mischzeit ca. 3 bis 5 Minuten.
3. Anschließend mit dem Material eine Kontaktspachtelung herstellen und in der erforderlichen Schichtdicke auf den grundierten Untergrund aufspachteln bzw. anwerfen und entsprechend den Ebenheitsanforderungen egalisieren.
4. Je nach Umgebungsbedingungen, Schichtdicke und Untergrund kann nach ca. 50-90 Minuten kann mit einem angefeuchteten Schwammbrett gerieben und geglättet werden. Nachspachtelungen können ausgeführt werden wenn die erste Schicht fest, aber noch erkennbar feucht ist. Sollte die erste Schicht augenscheinlich trocken sein, ist eine Zwischengrundierung mit CERAfix 101 oder CERAfix 102 erforderlich. Eine gesamt Schichtdicke von 15 mm nicht überschreiten!
5. Abbindendes CERAfix 202 ist vor schnellem Wasserentzug durch z. B. direkte Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und Zugluft zu schützen! Nach ca. 4 Stunden* ist CERAfix 202 mit Fliesen und Platten belegbar. Bei anderen Oberbelägen ist die Restfeuchte mit dem CM-Gerät zu prüfen. Dabei sind die zulässigen Restfeuchtegehalte nach den aktuellen Merkblättern einzuhalten. Die CM-Messung ist gemäß der aktuellen Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ auszuführen
Untergrund:
Der Untergrund muss fest, tragfähig, sauber, trocken sowie frei von trennenden Substanzen sein. Trennende Stoffe oder Schichten wie z. B. Sinterschichten, Staub, Öl u. ä. sind durch geeignete Maßnahmen, z. B. Strahlen, Fräsen, Saugen bzw. Entölen, zu entfernen. Minderfeste Zonen bis zum festen Kern entfernen. Der Untergrund muss eine ausreichende Tragfähigkeit für die einwirkenden Lasten aufweisen -siehe auch DIN 1055-. Bei Estrichen auf Trenn- oder Dämmschicht ist die Belegereife vor Anwendung von CERAfix 202 zu prüfen, um ggf. weitere Verformungen der Estrichplatte durch Schwindvorgänge auszuschließen. Schwindvorgänge sollten weitgehend abgeschlossen sein. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei, Zementestrich 2,0 CM% für Estriche auf Dämmung oder Trennlage, Calciumsulfatestrichen ohne Fußbodenheizung 0,5 CM% und bei Calciumsulfatestrichen mit Fußbodenheizung 0,3 CM% nicht übersteigen. Eine nachfolgende Feuchtigkeitszufuhr ist auszuschließen.
Die Temperatur von Luft, Material und Untergrund darf +5°C während der Verarbeitung und in der Woche danach nicht unterschreiten.
Anwendungsgebiet: CERAfix 202 wird verwendet zum Spachteln von unebenen Decken-, Wand-, und Bodenflächen aus Beton gemäß DIN 1045, Putz der Mörtelgruppe PII und PIII, Mauerwerk beheizte und unbeheizte Zementestriche gemäß DIN 18560 und Zementschnellestriche. CERAfix 202 ist für den Einsatz im Außenbereich, Schwimmbecken sowie in feuchtigkeitsbelasteten Umgebungen zusammen mit einer entsprechenden Würth-Verbundabdichtung geeignet. CERAfix 202 wird in Schichtdicken von 2 bis 20 mm eingesetzt.
Hinweis: Nicht als Nutzschicht ohne zusätzliche Belags- oder Nutzschichten geeignet!
Wasserzugabe beachten! Eine erhöhte Wasserzugabe hat verringerte Festigkeiten und ein erhöhtes Schwinden zur Folge. Solche minderfesten Schichten besitzen eine verringerte Belastbarkeit, wir empfehlen diese daher zu entfernen!
Bereits angesteiften CERAfix 202 nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. Ein Festigkeitsverlust kann die Folge sein!
Wesentlich für den Erfolg einer Spachtelung ist die Untergrundbeschaffenheit daher den Untergrund sorgfältig vorbereiten, reinigen und grundieren!
Bei zu schnellem Wasserentzug durch z. B. aufgeheizte Räume, stark saugende Untergründe, Zugluft, Sonneneinstrahlung etc. Gefahr der Rissbildung!
Eine Belüftung des Einbauortes ist notwendig, Zugluft bei der Verarbeitung und während des Erhärtungsprozesses sind jedoch ebenso zu vermeiden wie direkte Sonneneinstrahlung. Die Innen- und Bodentemperatur muss während der Verarbeitung und eine Woche danach mindestens 5 °C betragen! Luftentfeuchter dürfen in den ersten 3 Tagen nicht eingesetzt werden!
Sulfit-Ablaugekleber oder wasserlöslicher Bodenbelagsklebstoffe sind vollständig zu entfernen!
Alte, wasserfeste Bodenbelagsklebstoffe mechanisch weitgehend entfernen. Geringfügige Mengen von wasserfesten Bodenbelagsklebstoffe auf Dispersionsbasis, Flächenanteil 20 % /m², gleichmäßig verteilt) können auf dem Untergrund verbleiben. Den Untergrund reinigen und anschließend mit CERAfix 103 oder CERAfix 203 grundieren, mit Quarzsand TEGAfix 430 im Überschuss abstreuen und nach dem Ausreagieren absaugen! Die maximale Einzelschichtdicke von 20 mm nicht überschreiten!
Nicht geeignet zur Anwendung auf Gussasphaltestrichen!
Bei Calciumsulfatestrichen darf zum Zeitpunkt der Ausgleichsarbeiten mit CERAfix 202 der CMFeuchtigkeitsgehalt ohne Fußbodenheizung 0,5 %, mit Fußbodenheizung 0,3 % nicht übersteigen. Mit CERAfix 103 oder CERAfix 203 sorgfältig grundieren und mit Quarzsand TEGAfix 430 im Überschuss abstreuen! Nach dem Ausreagieren (ca.16 Std.) den überschüssigen Quarzsand abfegen und absaugen. Anschließend mit CERAfix 202 bis zu einer Schichtdicke von maximal 20 mm abspachteln. Eine Nachfolgende Feuchtigkeitszufuhr ist auszuschließen.
Der Kontakt zwischen zementärem Mörtel und Magnesitestrich führt durch eine chemische Reaktion zur Zerstörung des Magnesitestriches „Magnesiatreiben“. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende Maßnahmen ausgeschlossen sein. Magnesit-Untergründe sind mechanisch aufzurauen und mit dem Epoxidharz CERAfix 103 oder CERAfix 203 zu grundieren. Die frische Epoxidharz-Schicht ist mit Quarzsand der Körnung 0,5-1,0 mm im Überschuss abzustreuen. Nach ca. 16 Std.* Wartezeit erfolgen die weiteren Verlegearbeiten. Die maximale Einzelschichtdicke von 20 mm nicht überschreiten!
Rand-, Feld-, Gebäudetrenn- und Bewegungsfugen sind zu beachten. Diese sind zu übernehmen bzw. an vorgesehener Stelle einzubauen und mit geeigneten Mitteln z.B. Randstreifen abzustellen! Scheinfugen sind nach dem Erhärten von CERAfix 202 bis zu einem Drittel der applizierten Schichtdicke einzuschneiden!
Nur saubere Werkzeuge und sauberes Wasser verwenden!
Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen.
Die Technischen Datenblätter der verwendeten Produkte sind zu beachten!
Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von CERAfix 202 schützen!
Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten!
So z.B.:
DIN 18157
DIN 18352
DIN 18560
DIN EN 13813
DIN 1055
Die TKB-Merkblätter vom Industrieverband Klebstoffe e. V.
Die BEB-Merkblätter, herausgegeben vom Bundesverband Estrich und Belag e.V.
Die Fachinformation "Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen".
Die ZDB-Merkblätter, herausgegeben vom Fachverband des deutschen Fliesengewerbes.
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